Übersicht der Kartonqualitäten

Welche Kartonqualitäten gibt es?

Gerne! Hier ist eine ausführlichere Version meiner letzten Antwort zum Thema Kartonqualitäten:

Die Welt der Kartonagen ist vielfältig und komplex. Um die optimale Kartonqualität für deine Bedürfnisse zu finden, ist es wichtig, die verschiedenen Arten und Eigenschaften zu kennen. Hier ein detaillierter Überblick:

1. Unterscheidung nach Faserstoffart:

Frischfaserkarton: Dieser Karton wird aus neuen, unbehandelten Zellstofffasern hergestellt, die direkt aus Holz gewonnen werden. Dadurch zeichnet er sich durch besondere Stabilität, Reißfestigkeit und eine hohe Weiße aus. Frischfaserkarton ist die Premium-Variante unter den Kartonagen und wird bevorzugt eingesetzt, wenn es auf hohe Qualität und Optik ankommt. Typische Anwendungsgebiete sind:
- Lebensmittelverpackungen: Hier ist die Reinheit des Materials besonders wichtig, um die Lebensmittel nicht zu beeinträchtigen.
- Kosmetikverpackungen: Die edle Optik des Frischfaserkartons unterstreicht die Wertigkeit der Produkte.
- Hochwertige Druckprodukte: Die glatte Oberfläche ermöglicht eine brillante Farbwiedergabe und gestochen scharfe Bilder.
- Geschenkkartons: Für einen eleganten und hochwertigen Eindruck.
Recyclingkarton: Im Sinne der Nachhaltigkeit gewinnt Recyclingkarton zunehmend an Bedeutung. Er wird aus recycelten Papierfasern hergestellt, die in einem aufwändigen Verfahren gereinigt und aufbereitet werden. Obwohl er in der Regel weniger stabil und weiß ist als Frischfaserkarton, bietet er eine umweltfreundliche Alternative. Recyclingkarton eignet sich hervorragend für Verpackungen, bei denen die Optik eine untergeordnete Rolle spielt, wie z.B.:
- Versandkartons: Für den sicheren Transport von Gütern.
- Umzugskartons: Zum Verpacken und Transportieren von Haushaltsgegenständen.
- Archivkartons: Zur langfristigen Aufbewahrung von Dokumenten.

2. Unterscheidung nach Oberflächenbehandlung:

GC-Karton (Gestrichener Karton): Um die Oberfläche des Kartons zu veredeln und die Druckqualität zu verbessern, wird er mit einer speziellen Beschichtung aus Pigmenten und Bindemitteln versehen. Diese Beschichtung verleiht dem Karton eine glatte, geschlossene Oberfläche, die sich ideal für den Druck eignet. GC-Karton wird häufig verwendet für:
- Verpackungen mit hochwertigem Druckbild: z.B. Lebensmittelverpackungen, Kosmetikverpackungen, Pharmaverpackungen.
- Faltschachteln: Für die Präsentation von Produkten im Einzelhandel.
- Displays: Für Werbezwecke am Point of Sale.
UC-Karton (Ungestrichener Karton): Im Gegensatz zum GC-Karton hat der ungestrichene Karton eine raue, poröse Oberfläche. Er ist weniger hochwertig und wird hauptsächlich für Anwendungen eingesetzt, bei denen die Optik keine große Rolle spielt:
- Verpackungen: z.B. für den Versand von Waren oder als Umzugskarton.
- Füllmaterial: Zum Schutz von Produkten im Versandkarton.
- Zwischenlagen: In der Industrie zum Schutz von empfindlichen Oberflächen.

3. Unterscheidung nach Grammatur:

Die Grammatur gibt das Gewicht des Kartons pro Quadratmeter an und ist ein entscheidender Faktor für die Stabilität und Festigkeit.

Leichtkarton: Mit einer Grammatur von unter 200 g/m² ist Leichtkarton flexibel und leicht zu verarbeiten. Er eignet sich für:
- Faltschachteln: Für leichte Produkte.
- Verpackungen: Für kleine und leichte Gegenstände.
Karton: Mit einer Grammatur von 200 bis 600 g/m² bietet Karton eine gute Balance zwischen Stabilität und Flexibilität. Er ist vielseitig einsetzbar für:
- Verpackungen: Für mittelgroße und mittelschwere Produkte.
- Displays: Für die Präsentation von Produkten.
- Buchbinderarbeiten: Für Buchdeckel und Ordner.
Starkkarton: Mit einer Grammatur von über 600 g/m² ist Starkkarton besonders robust und widerstandsfähig. Er eignet sich für:
- Schwere Verpackungen: Für den Transport von schweren Gütern.
- Ordner: Für die Aufbewahrung von Dokumenten.
- Buchdeckel: Für besonders stabile und langlebige Bücher.

4. Unterscheidung nach Wellpappe:

Wellpappe ist ein dreidimensionales Material, das aus einer oder mehreren Lagen gewelltem Papier besteht, die zwischen zwei flachen Deckpapieren verklebt werden. Die Wellenstruktur verleiht der Wellpappe eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht.

Einwellige Wellpappe: Besteht aus einer Lage Wellpappe und zwei Lagen Deckpapier. Sie ist leicht und flexibel, aber nicht sehr stabil. Typische Anwendungen sind:
- Verpackungen für leichte Güter: z.B. für Schuhe, Kleidung oder Elektronikartikel.
- Polstermaterial: Zum Schutz von Produkten im Versandkarton.
Zweiwellige Wellpappe: Besteht aus zwei Lagen Wellpappe und drei Lagen Deckpapier. Sie ist deutlich stabiler als einwellige Wellpappe und wird für den Versand von schwereren Gütern verwendet.
Dreiwellige Wellpappe: Besteht aus drei Lagen Wellpappe und vier Lagen Deckpapier. Sie ist extrem stabil und wird für den Versand von sehr schweren Gütern oder für Anwendungen eingesetzt, die eine hohe Stoßfestigkeit erfordern.

5. Spezielle Kartonqualitäten:

Neben den oben genannten Standardqualitäten gibt es auch eine Reihe von Spezialkartons, die für bestimmte Anforderungen entwickelt wurden:

Nassfester Karton: Durch eine spezielle Imprägnierung wird dieser Karton wasserabweisend gemacht. Er eignet sich für:
- Lebensmittelverpackungen: z.B. für Tiefkühlprodukte oder Getränke.
- Getränkeverpackungen: z.B. für Saft- oder Milchkartons.
Gefrierkarton: Dieser Karton ist beständig gegen Kälte und Feuchtigkeit und wird für Tiefkühlverpackungen verwendet.
Backkarton: Backkarton ist hitzebeständig und wird für Backformen und Backpapier verwendet.
Antistatischer Karton: Dieser Karton verhindert die elektrostatische Aufladung und wird zum Schutz von elektronischen Bauteilen verwendet.

Zusätzliche Faktoren:

Neben der Faserstoffart, der Oberflächenbehandlung, der Grammatur und der Wellpappe spielen auch weitere Faktoren eine Rolle bei der Wahl der richtigen Kartonqualität:

Weiße: Die Weiße des Kartons beeinflusst die Optik und die Druckqualität. Je höher die Weiße, desto brillanter die Farben.
Opazität: Die Opazität beschreibt die Lichtundurchlässigkeit des Kartons. Ein hoher Opazitätswert verhindert, dass der Inhalt der Verpackung durchscheint.
Bedruckbarkeit: Die Bedruckbarkeit des Kartons hängt von der Oberflächenbeschaffenheit ab. Glatte Oberflächen lassen sich besser bedrucken als raue.

Was bedeutet BC bei Kartonagen? Karton BC-Welle / EB-Welle

"BC" bezieht sich auf die Art der Wellpappe, aus der die Kartonage gefertigt ist. Wellpappe ist ein faszinierendes Material, das durch seine besondere Struktur eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht erreicht. Es besteht aus mindestens einer gewellten Papierbahn, die zwischen zwei glatten Deckpapieren verklebt wird.

Im Falle der BC-Welle handelt es sich um zweiwellige Wellpappe, das heißt, es werden zwei verschiedene Wellenarten miteinander kombiniert:

B-Welle (Feinwelle): Die B-Welle hat eine feine, gleichmäßige Wellenstruktur. Das verleiht der Kartonage eine glatte Oberfläche, die sich hervorragend bedrucken lässt. Stell dir vor, du möchtest eine Verpackung mit einem hochauflösenden Foto bedrucken – da wäre die B-Welle die ideale Wahl! Zusätzlich bietet die B-Welle eine gute Polsterung und eignet sich daher besonders für empfindliche Produkte.
C-Welle (Mittelwelle): Die C-Welle hat eine etwas gröbere Wellenstruktur als die B-Welle. Dadurch bietet sie eine höhere Stabilität und Tragfähigkeit. Wenn du also etwas Schwereres verpacken möchtest, ist die C-Welle eine gute Option.

Die Kombination der B- und C-Welle in der BC-Welle vereint die Vorteile beider Wellenarten in einem Material:

Hohe Stabilität: Die C-Welle sorgt dafür, dass die Kartonage auch größere Belastungen aushält.
Glatte Oberfläche: Dank der B-Welle lässt sich die Kartonage problemlos bedrucken und veredeln.
Optimale Polsterung: Sowohl die B- als auch die C-Welle tragen zur Polsterung und zum Schutz des Packguts bei.

Wo wird BC-Welle eingesetzt?

BC-Welle ist ein echter Allrounder und wird in vielen Bereichen eingesetzt:

Versandkartons: Ob online Handel oder industrieller Versand, BC-Welle ist die ideale Wahl für den sicheren Transport von mittelschweren bis schweren Gütern.
Produktverpackungen: Von Elektronikartikeln über Schuhe bis hin zu empfindlichen Glaswaren – BC-Welle schützt dein Produkt zuverlässig.
Displays im Einzelhandel: Auch am Point of Sale kommt BC-Welle zum Einsatz. Durch die glatte Oberfläche lassen sich Displays ansprechend gestalten und mit Werbebotschaften bedrucken.

BC-Welle im Vergleich:

Um die BC-Welle besser einordnen zu können, hier ein kurzer Vergleich mit anderen Wellenarten:

E-Welle (Feinstwelle): Die E-Welle ist noch feiner als die B-Welle und wird vor allem für sehr leichte Produkte und edle Verpackungen verwendet, beispielsweise für Schmuck oder Kosmetik.
EB-Welle: Die EB-Welle kombiniert die E- und B-Welle und bietet eine sehr gute Stabilität bei geringem Gewicht. Sie eignet sich hervorragend für den Versand von empfindlichen und hochwertigen Produkten.
A-Welle (Grobwelle): Die A-Welle hat die gröbste Wellenstruktur und bietet die höchste Stabilität. Sie wird für den Transport von sehr schweren Gütern, wie beispielsweise Maschinen oder Möbel, eingesetzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die BC-Welle eine vielseitige Wellpappenart ist, die eine optimale Balance zwischen Stabilität, Oberflächenqualität und Polsterung bietet. Durch die Kombination der B- und C-Welle vereint sie die Vorteile beider Welten und eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen.

Wie misst man einen Karton aus?

Die richtige Karton-Größe ist entscheidend, damit deine Produkte sicher und effizient verpackt und versendet werden können. Hier eine Anleitung, wie du einen Karton richtig ausmisst:

1. Die drei wichtigen Maße:

Länge (L): Die längste Seite des Kartons, wenn er flach aufliegt.
Breite (B): Die kürzere Seite des Kartons, wenn er flach aufliegt.
Höhe (H): Der Abstand zwischen dem Boden und der Oberkante des Kartons, wenn er aufgestellt ist.

2. Innenmaß vs. Außenmaß:

Innenmaß: Das Innenmaß ist relevant, wenn du wissen möchtest, wie viel Platz im Karton ist. Miss dazu die Länge, Breite und Höhe des inneren Kartonraums.
Außenmaß: Das Außenmaß bezieht sich auf die äußeren Abmessungen des Kartons. Es ist wichtig für die Berechnung des Versandvolumens und der Lagerkosten.

3. So misst du richtig:

Verwende ein Maßband oder ein Lineal in Millimetern (mm) oder Zentimetern (cm).
Miss die Innenmaße, indem du das Maßband an den Innenwänden des Kartons anlegst.
Miss die Außenmaße, indem du das Maßband an den Außenwänden des Kartons anlegst.
Achte darauf, dass das Maßband gerade anliegt und nicht durchhängt.
Runde Kommawerte auf. Lieber etwas zu groß als zu klein!

4. Besonderheiten bei Faltkartons:

Bei Faltkartons mit Innenklappen solltest du die Materialstärke der Klappen berücksichtigen. Miss in diesem Fall die Länge und Breite an der Innenkante der Klappe.

5. Zusätzliche Tipps:

Produktgröße: Miss die Abmessungen des zu verpackenden Produkts (Länge, Breite, Höhe) und addiere zusätzlichen Platz für Polstermaterial hinzu.
Füllmaterial: Plane ausreichend Platz für Füllmaterial wie Luftpolsterfolie, Packpapier oder Styroporchips ein.
Versandrichtlinien: Beachte die Versandrichtlinien des jeweiligen Versanddienstleisters, da es Größen- und Gewichtsbeschränkungen geben kann.

Beispiel:

Du möchtest ein Buch in einem Karton versenden. Das Buch ist 25 cm lang, 18 cm breit und 3 cm hoch. Du möchtest zusätzlich Luftpolsterfolie verwenden.

Produktmaße: 25 cm (L) x 18 cm (B) x 3 cm (H)
Polstermaterial: Plane zusätzlich 2 cm pro Seite ein.
Innenmaß Karton: 29 cm (L) x 22 cm (B) x 7 cm (H)

Online-Tools:

Es gibt auch praktische Online-Tools, die dir bei der Berechnung der Kartonmaße helfen können. Gib einfach die Abmessungen deines Produkts ein und das Tool berechnet das passende Innenmaß für den Karton.

Mit diesen Tipps findest du garantiert die richtige Kartongröße für deine Bedürfnisse!

Wie lautet die Definition von Kartonagen?

"Kartonage" ist ein vielseitiger Begriff in der Verpackungstechnik und hat zwei Hauptbedeutungen:

1. Kartonage als Material:

In diesem Sinne bezieht sich "Kartonage" auf das Material selbst, aus dem Verpackungen hergestellt werden. Es handelt sich um ein stabilisiertes Papierprodukt, das dicker und fester ist als normales Papier. Kartonagen werden aus verschiedenen Rohstoffen hergestellt, wie z.B.:

Zellstoff: Gewonnen aus Holz, verleiht dem Karton Festigkeit und Steifigkeit.
Holzschliff: Ein Nebenprodukt der Holzverarbeitung, das dem Karton Volumen und Füllkraft verleiht.
Altpapier: Recycelte Papierfasern, die dem Karton eine graue oder braune Farbe verleihen und die Umwelt schonen.

Kartonagen gibt es in unterschiedlichen Stärken und Qualitäten, je nach Verwendungszweck. Sie können beschichtet, bedruckt oder geprägt werden, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen.

2. Kartonage als Verpackung:

Hier bezeichnet "Kartonage" das fertige Produkt, also die Verpackung selbst. Dies umfasst eine breite Palette von Verpackungslösungen, die aus Karton oder Wellpappe hergestellt werden, z.B.:

Faltschachteln: Leichte und flexible Verpackungen für Produkte wie Lebensmittel, Kosmetik oder Elektronik.
Versandkartons: Robuste Kartons in verschiedenen Größen für den sicheren Transport von Gütern.
Produktverpackungen: Individuell gestaltete Verpackungen, die Produkte schützen und präsentieren.
Displays: Werbeträger aus Karton, die am Point of Sale eingesetzt werden.

Zusammenfassend:

"Kartonage" kann sowohl das Material als auch das fertige Produkt bezeichnen. Im ersten Fall geht es um das stabile Papierprodukt, aus dem Verpackungen hergestellt werden. Im zweiten Fall bezieht sich der Begriff auf die fertige Verpackung selbst, z.B. einen Versandkarton oder eine Faltschachtel.

Gut zu wissen:

Kartonagen sind recycelbar und tragen somit zur Nachhaltigkeit bei.
Sie sind vielseitig einsetzbar und können an die unterschiedlichsten Anforderungen angepasst werden.
Kartonagen bieten einen guten Schutz für Produkte während des Transports und der Lagerung.

Was ist eine EE-Welle?

Die EE-Welle ist eine relativ neue Art von Wellpappe, die aus zwei Lagen E-Welle (Feinstwelle) besteht. Sie wird auch als "Ultrafeinwelle" bezeichnet, da sie die feinste Wellpappenart auf dem Markt ist.

Aufbau:

Bei der EE-Welle werden zwei Lagen E-Welle miteinander verklebt, wobei eine glatte Papierbahn zwischen den beiden Wellen liegt. Dadurch entsteht eine sehr dünne und leichte Wellpappe mit einer extrem glatten Oberfläche.

Eigenschaften:

Wellenhöhe: Die EE-Welle hat eine Gesamthöhe von ca. 3,0 - 3,6 mm (E-Welle + E-Welle).
Wellenteilung: Die Wellenteilung ist sehr fein und liegt bei ca. 3,1 - 3,5 mm.
Stabilität: Die EE-Welle ist zwar dünn, aber dennoch überraschend stabil. Sie bietet eine gute Stapelfähigkeit und kann leichte bis mittelschwere Produkte tragen.
Oberfläche: Die Oberfläche der EE-Welle ist extrem glatt und fein, was sie ideal für hochwertige Drucke und Veredelungen macht.
Umweltfreundlichkeit: Durch die geringe Materialstärke wird bei der Herstellung von EE-Welle weniger Rohstoff benötigt, was sie zu einer umweltfreundlichen Option macht.

Vorteile:

Leichtigkeit: EE-Welle ist die leichteste Wellpappenart und spart somit Transportkosten und Lagerplatz.
Druckqualität: Die extrem glatte Oberfläche ermöglicht brillante Druckergebnisse und detailreiche Bilder.
Umweltfreundlichkeit: Geringer Materialverbrauch und gute Recyclingfähigkeit.
Optik: Die feine Wellenstruktur wirkt edel und hochwertig.

Anwendungen:

Die EE-Welle wird häufig verwendet für:

Hochwertige Verpackungen: z.B. für Kosmetik, Schmuck, Elektronik, Lebensmittel.
Verpackungen von leichten Produkten: z.B. Bücher, Textilien, Geschenkartikel.
Displays: für Präsentationszwecke am Point of Sale, wo eine elegante Optik und ein geringes Gewicht gefragt sind.

EE-Welle im Vergleich:

E-Welle: Die EE-Welle ist stabiler als die einwellige E-Welle.
B-Welle: Die EE-Welle ist leichter und feiner als die B-Welle, bietet aber eine ähnliche Stabilität.
EB-Welle: Die EE-Welle ist leichter und feiner als die EB-Welle, aber nicht ganz so stabil.

Zusammenfassend:

Die EE-Welle ist eine innovative Wellpappenart, die sich durch ihre Leichtigkeit, Stabilität und extrem glatte Oberfläche auszeichnet. Sie eignet sich ideal für hochwertige Verpackungen und Präsentationen, bei denen eine edle Optik und Umweltfreundlichkeit im Vordergrund stehen.

Was ist EB Welle?

Die EB-Welle ist eine Art von zweiwelliger Wellpappe, die durch die Kombination von E-Welle (Feinstwelle) und B-Welle (Feinwelle) entsteht.

Aufbau:

Stell dir vor, du hast zwei Wellpappen-Bahnen: eine mit sehr feinen Wellen (E-Welle) und eine mit etwas größeren Wellen (B-Welle). Diese beiden Bahnen werden miteinander verklebt, sodass die E-Welle außen liegt und die B-Welle innen. Dazwischen befindet sich eine glatte Papierbahn, die die beiden Wellen verbindet.

Eigenschaften:

Wellenhöhe: Die EB-Welle hat eine Gesamthöhe von ca. 3,2 - 5 mm (E-Welle + B-Welle).
Wellenteilung: Die Wellenteilung variiert je nach Kombination der E- und B-Wellen.
Stabilität: Die EB-Welle bietet eine hohe Stabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht.
Oberfläche: Die Oberfläche ist dank der E-Welle sehr glatt und fein, ideal für hochwertige Drucke.
Polsterung: Die Kombination der beiden Wellenarten sorgt für eine ausgezeichnete Polsterung und schützt empfindliche Produkte optimal.

Vorteile:

Stabilität und Leichtigkeit: EB-Welle vereint die Stabilität der B-Welle mit der Leichtigkeit der E-Welle.
Druckqualität: Die glatte Oberfläche ermöglicht hervorragende Druckergebnisse.
Schutz: Die Kombination der beiden Wellen bietet einen sehr guten Schutz für empfindliche Produkte.

Anwendungen:

Die EB-Welle wird häufig verwendet für:

Versandkartons: für den sicheren Transport von leichten bis mittelschweren Gütern, die einen besonderen Schutz benötigen, z.B. Elektronik, Glaswaren, Pharmaprodukte.
Produktverpackungen: für hochwertige Produkte, bei denen eine ansprechende Optik und ein guter Schutz wichtig sind.
Displays: für Präsentationszwecke am Point of Sale, wo eine Kombination aus Stabilität und edler Optik gefragt ist.

EB-Welle im Vergleich:

E-Welle: feiner und leichter als EB-Welle, aber weniger stabil.
B-Welle: stabiler als E-Welle, aber nicht so glatt und leicht wie EB-Welle.
BC-Welle: ähnlich stabil wie EB-Welle, aber die Oberfläche ist nicht so fein.
A-Welle: gröber und stabiler als EB-Welle, aber schwerer und weniger geeignet für hochwertige Drucke.

Zusammenfassend:

Die EB-Welle ist eine hochwertige Wellpappenart, die sich durch ihre Stabilität, Leichtigkeit, glatte Oberfläche und guten Polstereigenschaften auszeichnet. Sie eignet sich ideal für den Versand und die Präsentation von empfindlichen und hochwertigen Produkten.

Was bedeutet B-Welle?

Die B-Welle ist eine Art von Wellpappe, die zu den Feinwellen gehört. Das bedeutet, sie hat eine kleinere und engere Wellenstruktur als beispielsweise die C-Welle oder die A-Welle.

Eigenschaften:

Wellenhöhe: ca. 2,2 - 3,1 mm
Wellenteilung: ca. 4,8 - 6,5 mm
Stabilität: bietet eine mittlere Stabilität, ist aber nicht so tragfähig wie C- oder A-Welle.
Oberfläche: fein und glatt, ideal für hochwertige Drucke.

Vorteile:

Druckqualität: Die feine Oberfläche der B-Welle ermöglicht eine hohe Druckqualität und detailreiche Bilder.
Polsterung: Die engere Wellenstruktur bietet eine gute Polsterung und eignet sich daher für empfindliche Produkte.
Flexibilität: B-Welle ist flexibler als gröbere Wellen und lässt sich gut falten und verarbeiten.

Anwendungen:

Die B-Welle wird häufig verwendet für:

Verpackungen von leichten bis mittelschweren Produkten: z.B. Elektronik, Kosmetik, Lebensmittel.
Hochwertige Verpackungen: Die glatte Oberfläche eignet sich ideal für edle Drucke und Veredelungen.
Displays: Für Präsentationszwecke am Point of Sale, wo eine ansprechende Optik wichtig ist.
Kombination mit anderen Wellen: B-Welle wird oft in Kombination mit anderen Wellenarten (z.B. BC-Welle, EB-Welle) verwendet, um die Stabilität und die Polstereigenschaften zu verbessern.

B-Welle im Vergleich:

E-Welle (Feinstwelle): noch feiner und glatter als B-Welle, eignet sich für sehr leichte und empfindliche Produkte.
C-Welle (Mittelwelle): gröber als B-Welle, bietet eine höhere Stabilität, aber eine geringere Druckqualität.
A-Welle (Grobwelle): die gröbste Wellpappenart, bietet die höchste Stabilität, eignet sich für schwere Güter.

Zusammenfassend:

Die B-Welle ist eine Feinwelle, die sich durch ihre glatte Oberfläche und gute Polstereigenschaften auszeichnet. Sie eignet sich besonders für hochwertige Verpackungen und Produkte, die einen guten Schutz benötigen.

Was ist C-Welle bei Kartonagen?

Die C-Welle ist eine Art von Wellpappe, die sich durch ihre mittelgroße Wellenstruktur auszeichnet. Sie liegt in der Größe zwischen der feinen B-Welle und der groben A-Welle.

Eigenschaften:

Wellenhöhe: ca. 3,6 - 4,0 mm
Wellenteilung: ca. 6,5 - 8,0 mm
Stabilität: bietet eine gute Balance zwischen Stabilität und Stapelfähigkeit
Oberfläche: relativ glatt, aber nicht so fein wie die B-Welle

Vorteile:

Vielseitigkeit: C-Welle ist die am häufigsten verwendete Wellpappenart und eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Sie bietet eine gute Stabilität zu einem moderaten Preis.
Schutz: Bietet einen guten Schutz für Produkte während des Transports und der Lagerung.

Anwendungen:

C-Welle wird häufig verwendet für:

Versandkartons: für den Transport von mittelschweren Gütern
Produktverpackungen: z.B. für Elektronik, Schuhe, Spielzeug
Displays: für Werbezwecke am Point of Sale
Umzugskartons: zum Verpacken und Transportieren von Haushaltsgegenständen

C-Welle im Vergleich:

E-Welle (Feinstwelle): feiner und glatter als C-Welle, eignet sich für leichte Produkte und edle Verpackungen
B-Welle (Feinwelle): feiner als C-Welle, bietet eine bessere Druckqualität und Polsterung
A-Welle (Grobwelle): gröber als C-Welle, bietet die höchste Stabilität und eignet sich für schwere Güter

Zusammenfassend:

Die C-Welle ist eine vielseitige Wellpappenart, die eine gute Balance zwischen Stabilität, Schutz und Preis bietet. Sie ist die am häufigsten verwendete Wellpappe und eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen.

Was bedeutet 2.30 BC?

Die Bezeichnung "2.30 BC" gibt dir wichtige Informationen über die Eigenschaften einer Wellpapp-Kartonage. Sie setzt sich aus drei Teilen zusammen:

"2": Diese Zahl steht für die Anzahl der Wellen in der Wellpappe. In diesem Fall bedeutet "2", dass es sich um zweiwellige Wellpappe handelt. Das heißt, zwei Lagen gewelltes Papier sind zwischen zwei glatte Deckpapiere geklebt. Zweiwellige Wellpappe ist stabiler als einwellige Wellpappe und eignet sich für den Versand von mittelschweren bis schweren Gütern.
"30": Diese Zahl gibt die Belastbarkeit der Wellpappe in Kilogramm an. "30" bedeutet, dass die Kartonage ein Gewicht von bis zu 30 kg tragen kann.
"BC": Diese Buchstabenkombination bezeichnet die Art der Wellen, die in der Wellpappe verwendet werden. "BC" steht für eine Kombination aus B-Welle (Feinwelle) und C-Welle (Mittelwelle). Die B-Welle sorgt für eine glatte Oberfläche, die sich gut bedrucken lässt, während die C-Welle für zusätzliche Stabilität sorgt.

Zusammenfassend bedeutet "2.30 BC" also:

Es handelt sich um eine zweiwellige Wellpapp-Kartonage mit einer Belastbarkeit von bis zu 30 kg, die aus einer Kombination von B- und C-Welle besteht.

Gut zu wissen:

Die Belastbarkeit ist ein Richtwert und kann je nach Kartonformat und Qualität der Wellpappe variieren.
Neben der BC-Welle gibt es noch weitere Wellenarten und -kombinationen, wie z.B. E-Welle (Feinstwelle), EB-Welle oder A-Welle (Grobwelle).
Die Bezeichnung "2.30 BC" findet man häufig bei Versandkartons, Produktverpackungen und Displays im Einzelhandel.

Wie misst man Kartonabmessungen?

Die korrekte Messung von Kartonabmessungen ist wichtig, um sicherzustellen, dass Ihre Produkte richtig passen und sicher versendet werden können. Hier sind die Schritte, die Sie befolgen sollten:

1. Identifizieren Sie die drei Hauptmaße:

Länge (L): Die längste Seite des Kartons, wenn er flach auf dem Boden liegt.
Breite (B): Die kürzere Seite des Kartons, wenn er flach auf dem Boden liegt.
Höhe (H): Der vertikale Abstand zwischen der Ober- und Unterseite des Kartons, wenn er steht.

2. Innenmaß vs. Außenmaß:

Innenmaß: Das Innenmaß wird verwendet, um zu bestimmen, wie viel Platz innerhalb des Kartons vorhanden ist. Messen Sie die Länge, Breite und Höhe der Innenwände des Kartons.
Außenmaß: Das Außenmaß bezieht sich auf die Außenabmessungen des Kartons und wird häufig für die Berechnung von Versandkosten und Lagerraum verwendet.

3. So messen Sie richtig:

Verwenden Sie ein Maßband oder ein Lineal in Zentimetern (cm) oder Millimetern (mm).
Messen Sie die Innenmaße, indem Sie das Maßband an den Innenwänden des Kartons anlegen.
Messen Sie die Außenmaße, indem Sie das Maßband an den Außenwänden des Kartons anlegen.
Stellen Sie sicher, dass das Maßband gerade ist und nicht durchhängt.
Runden Sie Dezimalstellen auf. Es ist besser, etwas mehr Platz zu haben, als dass der Karton zu klein ist.

4. Besonderheiten bei Faltkartons:

Bei Faltkartons mit Innenklappen sollten Sie die Dicke der Klappen berücksichtigen. Messen Sie in diesem Fall die Länge und Breite an der Innenkante der Klappe.

5. Zusätzliche Tipps:

Produktgröße: Messen Sie die Abmessungen des zu verpackenden Produkts (Länge, Breite, Höhe) und addieren Sie zusätzlichen Platz für Polstermaterial hinzu.
Füllmaterial: Berücksichtigen Sie den Platzbedarf für Füllmaterial wie Luftpolsterfolie, Packpapier oder Styroporchips.
Versandrichtlinien: Beachten Sie die Versandrichtlinien des jeweiligen Versanddienstleisters, da es Größen- und Gewichtsbeschränkungen geben kann.

Beispiel:

Sie möchten ein Buch in einem Karton versenden. Das Buch ist 25 cm lang, 18 cm breit und 3 cm hoch. Sie möchten zusätzlich Luftpolsterfolie verwenden.

Produktmaße: 25 cm (L) x 18 cm (B) x 3 cm (H)
Polstermaterial: Planen Sie zusätzlich 2 cm pro Seite ein.
Innenmaß Karton: 29 cm (L) x 22 cm (B) x 7 cm (H)

Online-Tools:

Es gibt auch praktische Online-Tools, die Ihnen bei der Berechnung der Kartonmaße helfen können. Geben Sie einfach die Abmessungen Ihres Produkts ein, und das Tool berechnet das passende Innenmaß für den Karton.

Mit diesen Tipps finden Sie garantiert die richtige Kartongröße für Ihre Bedürfnisse!